Spirituelle Webkunst HEILUNGSTUCH

Das Heilungstuch: Unten am Tuch streben die Wurzeln des Lebensbaums in die Erde. In die Mutter Erde. Der Stamm streckt sich über das ganze Tuch nach oben. Ab und zu ragen lebens- und schattenspendende Zweige heraus und ganz oben ist die Baumkrone, in den Raum hineingewachsen. Um den unteren Teil des Stammes ringelt sich eine Schlange. Ihr heilendes Sekret ist ein Geschenk an uns. Wenn wir wollen, wenn wir uns trauen. Weiter oben sehen wir den Kelch der Essenz des Lebens. Darüber sprühen drei Funken göttliche Inspiration. Die Muttergöttin – in allen Kulturen und Religionen der Welt hat sie ihren Platz. Wir können Schutz unter ihrem Mantel suchen und finden. Sie kann uns in den Arm nehmen, uns trösten und Kraft für den Kampf geben, für das Leben, gegen Krankheit und vorzeitigen Tod, immer für das Leben. Über der Lebensbaumkrone steht die Neumondin, immerzu mit neuer Energie für einem neuen Kreis. Die funkelnde Sternenenergie stärkt uns und zeigt uns die Schönheit auf dem Weg der Verzweiflung und des Mutes des Schmerzes und der Hoffnung, des Lebens und des Tods. MARIA GRIMM

Die schamanische Künstlerin Maria Grimm beschreibt ihre Arbeit so: „Im Laufe meines spirituellen und beruflichen Weges bin ich mit Hilfe vieler guter Menschen zur schamanischen Heilkunst, zum Medizintrommelbau und zur spirituellen Handweberei gekommen. Durch meine langjährige handwerkliche Erfahrung in der Verbindung mit spirituellen Absichten und durch meine Arbeit mit feinstofflichen Energien und Ritualen, möchte ich an dem großen Webstück einer kraftvollen, offenen Welt mitwirken. Symbole für ein gutes Leben, für Heilung und Verbindung mit den Elementen werden in unsere materielle Wirklichkeit hineingewoben und ebnen Wege für ein gesundes Leben. Schamanische Trommeln mit ihren Schwingungen und die Textilien mit tiefsinnigen Absichten verbinden sich zu wirksamen Mitteln der Heilung und für ein Leben im Einklang mit uns selbst und der Natur. Das ist meine Vision und die Triebkraft meines Tuns. Ich webe Altartücher, Symboltücher, Webstücke zu Ehren der Elemente, der Himmelsrichtungen oder der Krafttiere, Kleidung, wie Schals sowie wollige Sitzunterlagen. Meine Inspiration erhalte ich aus dem Inneren und der Anderswelt.“