Beschreibung
Als Signalgeber werden Glöckchen weltweit und seit Jahrhunderten eingesetzt. In Kirchen oder Tempeln erklingen sie beispielsweise, um Uhr- oder Gebetszeiten zu verkünden. Vor der Motorisierung brachte man Glöckchen an Fuhrwerken und an Pferden an. Durch den Klang sollten andere Verkehrsteilnehmer*innen gewarnt und Unfälle vermieden werden. Noch heute lokalisieren Bauern und Bäuerinnen auf Weiden ihre Tiere, die durch die umgehängten Glocken sanft bimmeln. Und besonders Kinder freuen sich über den lustigen Klang von Fastnacht-, Karnevals- oder Faschingskostümen, die im deutschsprachigen Raum oft mit kleinen Glöckchen oder Schellen verziert sind. Denn es sind die „… Schellen und Glocken, die Narren anlocken“.
In Nordindien werden ganz ähnliche kleine Glöckchen, die sogenannten Ghrungrus, beim klassischen indischen Tanz Karthak eingesetzt. Sie werden auf Stoff aufgenäht und um die Fußgelenke getragen. Damit unterstützt der Tänzer oder die Tänzerin klingelnd den Rhythmus, der eine wichtige Rolle bei dieser alten Tanzform spielt. Im Karthak werden hinduistische oder auch islamische Geschichten erzählt, die von Göttinnen oder Göttern – oft Krishna, aber auch von Herrschenden und ihren Taten berichten. So vielseitig kann ein kleines Glöckchen sein! Ein Grund mehr sich selbst oder andere mit einer Glöckchen-Kette zu erfreuen. DANMOI
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